Die Stiftung - Förderberichte

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Bewegte Logopädie für Charlotte

Charlotte ist im Sommer 9 Jahre alt geworden. Sie ist ein Mädchen mit asiatischen Wurzeln und wurde als Säugling in einer Babyklappe abgegeben. Seitdem sie ca. 4 Monate alt ist, lebt sie bei uns. Wir lieben sie sehr. Ihre größte Schwierigkeit sind ihre wenigen Möglichkeiten, sich sprachlich zu verständigen. Sie versteht aber fast alles. So sind wir über Baiersbronn zur bewegten Logopädie gekommen. Wir waren im Sommer zum zweiten Mal dort.

Für Charlotte war es so schön, dass sie das gleiche Pferd, die Pütti, reiten durfte. Die Abläufe und Räume (wo die Therapien stattfanden) waren ihr vertraut, so dass sie mich schnell weggeschickt hat. Sie hat sich dort sicher und aufgehoben gefühlt und ist sehr gerne hingegangen. Sehr berührt hat mich die wohlwollende und wertschätzende Haltung, wie ich sie seitens der Therapeutinnen gegenüber Kindern und Eltern wahrgenommen habe. So konnte Charlotte gut lernen und sich auch anstrengen, glaube ich. Schon in und auch nach der Woche bemerkten wir, dass sich sprachlich etwas verändert. Sie spricht insgesamt mehr (vorher hat sie sich häufig gar nicht „getraut “Wörter nachzusprechen. Sie ist selbstbewusster geworden und versucht immer wieder sich verständlich zu machen, auch wenn es auf Anhieb nicht gelingt.

Zwei Beispiele:
Wieder daheim hatte ich einen Friseurtermin. Sie wollte mich begleiten. Sie hat mir dann energisch zu verstehen gegeben, dass sie dran sein wollte zum Haare schneiden, nicht ich. Wir haben uns dann geeinigt, dass sie einen eigenen Termin bekommt.
In den Sommerferien war sie für eine Woche zum Zirkus angemeldet. Sie hat mir gesagt, dass sie nicht dorthin will, weil es ihr zu laut ist. Das hat mich so gefreut und erleichtert, dass es ihr möglich war, sich mit ihrer Sorge mitzuteilen. Sie hat es dann ausprobiert und ist gerne gegangen.

Wir sind der Stiftung sehr dankbar für die großzügige Unterstützung . Charlotte hat sehr von der Woche bewegte Logopädie und dem wunderbaren Team um Julia Scheer profitiert.

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Intensivwoche im Allgäu

Liebe Stiftung für Menschen mit Down Syndrom,

wir möchten Ihnen unseren herzlichsten Dank aussprechen für die großzügige Unterstützung, die es uns ermöglicht hat, an der Intensivwoche der Bewegten Logopädie im Allgäu teilzunehmen.

Durch Ihre Hilfe konnte unser 6-jähriger Sohn Jakob, der das Down Syndrom hat und in diesem Jahr in die Schule kommt, von der außergewöhnlichen Reittherapie profitieren. Die Kombination aus Reittherapie und sprachlichen Übungen war für ihn unglaublich förderlich und hat ihm nicht nur sprachliche Fortschritte, sondern auch ein großes Maß an Selbstvertrauen geschenkt.

Die morgendlichen Therapien auf dem Pferd haben Jakob in einer spielerischen und motivierenden Umgebung geholfen, sich zu entspannen und gleichzeitig gezielt an seinen sprachlichen Fähigkeiten zu arbeiten. Die nachmittägliche Logopädie in der Praxis ergänzte die Therapie perfekt und gab uns viele wertvolle Tipps und Hausaufgaben, um Jakobs Fortschritte auch zu Hause weiterzuführen.

Wir sind dankbar, dass es Organisationen wie die Ihre gibt, die Familien wie unserer solche wichtigen Erfahrungen ermöglichen.
Nochmals vielen Dank für Ihre Großzügigkeit und Ihr Engagement.

Mit herzlichen Grüßen

Familie Renner aus Rohr

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Reittherapie für Frieda

Für unsere Tochter Frieda, 7 Jahre alt, ist die Bewegte Logopädie im Allgäu immer eine besondere Zeit. Dank der Kostenübernahme durch die Deutsche Stiftung
für Menschen mit Downsyndrom, konnten wir an der Intensivwoche in den Osterferien teilnehmen.
 
Die Vorfreude auf ihre Therapeutin und das Pony Faxi war riesengroß. Durch eine Erkältung am Anfang der Woche war die Intensivtherapie leider nicht so intensiv, wie wir es uns als Eltern erhofft haben. Frieda hat jedoch ihre ganze Kraft aufgewendet und sich an Faxi festgehalten und jede Minute, trotz Krankheit, genossen. Gegen Ende der Woche, war Frieda wieder fit und hat vieles aufgeholt. Es ist schön zu sehen, wie Frieda auf Faxi lächelt und glücklich ist. Wir merken, dass diese besondere Art der Therapie für Frieda den Zugang zur Sprache besonders stärkt. 
 
Ein herzliches Dankeschön an die DSMDS und das Team der Bewegten Logopädie.

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Therapie Begleithund

Heute möchte ich der Stiftung für Menschen mit Down-Syndrom ein herzliches Dankeschön zukommen lassen. Es ist sehr schön und vor allem auch hilfreich, dass es so großzügige Menschen gibt, die bereit sind für Menschen (Kinder mit Handicap) finanziell zu unterstützen. 

Samuel wird im April 14 Jahre. Er hat das Down-Syndrom mit vielen Defiziten. 
Ein Defizit besteht darin, dass er nicht reden kann. Und damit ziehen sich viele zurück, weil mit Gebärden die wenigsten was anfangen können. Deswegen ist Samuel, wenn er von der Schule kommt, viel allein. Er zieht sich zurück und hört Musik und lebt in seiner Welt. Leider hat Samuel keine Oma und Opa, noch sonst jemanden der sich Zeit nimmt, um mit ihm zu spielen. 
Da kam mir der Gedanke eines Therapie- Begleithundes für Samuel. 
Wir besuchten eine Hundeschule, um herauszufinden, wie Samuel der Kontakt mit Hunden gefällt. 
Wir waren sehr überrascht. Samuel lebte auf. In seinem Gesicht war ein offenes Lächeln zu sehen. Er blühte direkt auf. Sein Umgang mit Hunden war so schön zu beobachten. 
Da wurde der Gedanke eines Therapie Begleithundes geboren. Ich machte mich auf die Suche nach Stiftungen, die uns finanziell unterstützen würden. Denn so eine Ausbildung dauert ungefähr 2 Jahre. 
Nun ist der Hund bei uns angekommen und es ist eine wahre Freude zu sehen, wie Samuel aufblüht. Er lacht laut und er wirkt offener. Wenn er zur Schule geht, muss er sich unbedingt noch verabschieden. Ich bin sicher das die zwei richtig gute Freunde werden. Und Samuel sicher noch das eine oder andere Wort sprechen lernt. Auch seine motorischen Fähigkeiten werden gefördert zum Beispiel durch "Leckerli" geben. Vor allem geht Samuel jetzt öfters in die Natur, weil der Hund "Gassi" gehen muss. So kommen wir als Familie wieder mehr an die frische Luft. 

Wir freuen uns auf diese spannende neue Zeit. Und ich bin überzeugt das das ein Vorhaben ist, das Samuel guttut. VIELEN LIEBEN DANK FÜR IHRE GROßZÜGIGE SPENDE!!!!!

Es grüßt Sie Familie Dinkler aus Trossingen 

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Reittherapie für Max

Ende Januar 2023 ging es für unseren 11-jährigen Sohn Max zum zweiten Mal ins Allgäu zur bewegten Logopädie zum Team von Julia Scheer. Der angewendete Therapieansatz verbindet die traditionelle Sprachtherapie mit dem Reiten und hat für Kinder mit Down-Syndrom erstaunliche Ergebnisse gezeigt. Deswegen haben wir uns erneut für eine Teilnahme an einer Intensivwoche angemeldet, die von der erfahrenen Therapeutin Jette geleitet wurde. Max und Jette haben sich von Anfang an gut verstanden. Somit verging der fünftägige Aufenthalt wie im Flug. Max haben die verschiedenen Übungen auf dem Rücken seines Pferdes Julius sowie in der Praxis sehr viel Spaß gemacht.

Durch die vorherige Absprache mit unserer Logopädin vor Ort wurden gezielt auf seine Bedürfnisse eingegangen.

Auch nach dieser Intensivwoche können wir Fortschritte in der sprachlichen sowie in der motorischen Entwicklung bei Max erkennen. Nachdem wir die pferdegestützte Sprachtherapie als sinnvolle Ergänzung zu den regelmäßig durchgeführten Fördermaßnahmen ansehen, werden wir weiterhin dieses Angebot wahrnehmen.

Wir möchten uns auf diesem Wege sehr herzlich bei der Deutschen Stiftung für Menschen mit Down-Syndrom für die sehr großzügige, finanzielle Unterstützung bedanken.

Familie Schmeißner aus Speichersdorf (Oberfranken)

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Kommt da noch was?

Logopädisches Reiten im Allgäu – ein Erfolgsbericht

Wenn ein Kind mit 14 kaum spricht, fängt man an die Hoffnung aufzugeben. Die Frage „Kommt da noch was?“ beantwortet man sich irgendwann mit einem „Vermutlich nicht!“.

Seit 15 Jahren lebt Finja mit Down-Syndrom, Autismus und einer starken geistigen Beeinträchtigung. Sie war bis zum 11. Lebensjahr völlig nonverbal, entwickelte nur langsam ein Interesse am Sprechen und war sehr in sich selbst versunken.

Tiergestützte Therapie hat vieles verändert. Mit Hilfe der Downsyndrom-Stiftung, konnte Finja v or einigen Monaten eine Intensivtherapie im Therapeutischen Reiten im Allgäu machen. Morgens logopädisches Reiten, Nachmittags klassische Logopädie.

Schon in den ersten Minuten auf dem Pferd ging eine Veränderung in meiner Tochter vor: Mehr Körperspannung, mehr Aufmerksamkeit – einfach präsenter! Auf dem Pferd wirkt unsere Tochter nicht wie eine 3jährige, sondern wie die Jugendliche, die sie ja ist. Es scheint, als ginge ein „Fenster im Gehirn“ auf, als würden sich Synapsen verbinden, die sonst quer durcheinander funken.

In dieser Woche konnte sie sich total auf ihre Therapeutin und die Logopädie am Nachmittag einlassen. Doch würde das dauerhafte Erfolge bringen? Oder wieder nur ein Strohfeuer sein?

In den Wochen nach der Therapie konnten wir erste Erfolge sehen. Doch so recht glauben konnten wir es nicht: „Hat sie jetzt wirklich ‚Papa‘ gesagt?“ Und kommentiert sie wirklich, dass die Familie zusammen ist, wenn sie fröhlich „Alleda!“ ruft? Lange habe ich mich gescheut, einen Therapiebericht zu schreiben. Ja – das Reiten macht ihr sichtlich Freude. Es scheint ihr gut zu tun. Sie ist sowohl ganz bei sich selbst, als auch ansprechbar für die Therapeutinnen. In diesen Therapiewochen ist es möglich eine Beziehung aufzubauen und Bindung herzustellen – was im Alltag aufgrund des Autismus manchmal schwer ist. Aber rechtfertigt das einen „Erfolgsbericht“? Ich blieb skeptisch.

Und doch waren die Erfolge von Dauer. Nach und nach verbesserte sich in den Wochen und Monaten nach der Therapie unsere Beziehung. Plötzlich möchte meine Tochter mit mir kuscheln. Schaut mich aufmerksam an, sagt sogar manchmal „Mama“. Nur wenige können ermessen, was für ein Gefühl es ist, wenn eine Jugendliche zum ersten Mal „Mama“ sagt.

Heute schreibe ich diesen Bericht, weil die Erfolge nicht mehr von der Hand zu weisen sind: Als die Podologin gestern ein Desinfektionsmittel auf ihren Fuß gesprüht hat, sagt sie glasklar: „Kalt!“ und als ich sie ins Bett bringe kommentiert sie: „Heia machen!“. Solche Momente erleben wir inzwischen täglich. Es sind nicht mehr einzelne „Sternschnuppenmomente“. Es sind echte, dauerhafte Verknüpfungen.

Finja wird noch viel Therapie, Förderung, Unterstützung und vor allem Zeit brauchen. Aber eines ist sicher: Tiergestützte Therapie scheint für sie sehr viel effektiver zu sein als konventionelle Therapien.

Allein konnten wir das jedoch nicht stemmen. Die Deutsche Down-Syndrom-Stiftung und weitere private Spender haben es möglich gemacht, dass wir Finja diesen Zugang zur Sprache – und zum Aufbau von Beziehungen – möglich machen konnten.

Niemand kann sich vorstellen, wie dankbar wir sind dass es Menschen da draußen gibt, die uns dabei unterstützen Finja alle Chancen zu geben, damit sie ihr Potential entfalten und mit ihren Mitmenschen sprachlich und emotional in Kontakt kommen kann.

Finja nimmt immer mehr Anteil an unserer Welt und am Familienleben. Sie entdeckt eigene Wünsche und Bedürfnisse und beginnt, sie auszudrücken. Dass das noch passieren würde – damit hatten wir nicht mehr gerechnet. Und darum ist es so unglaublich wichtig, dass wir als Eltern nie, niemals die Hoffnung aufgeben und weiter versuchen, unseren Kindern immer wieder neue Chancen zu geben.
Und: Dass es Menschen gibt, die auch in schwierigen Situationen bereit sind, finanzielle Mittel und Ressourcen zur Verfügung zu stellen, um unseren Kindern mit schweren Beeinträchtigungen diese Therapien zu ermöglichen. Und TherapeutInnen, die auch große Herausforderungen annehmen und an das verborgene Potential unserer Kinder glauben. Danke, Danke, Danke an alle da draußen, die uns finanziell, mental und praktisch unterstützen. Ohne Euch wäre es nicht möglich Finja so zu fördern, dass eines Tages so sie ihr Leben so selbstbestimmt wie möglich (mit-)gestalten kann.

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Wieder mobil zu Viert

Wir sind eine 4-köpfige Familie aus Berlin und unsere beiden Kinder haben Down Syndrom. Unsere leibliche Tochter ist 7 Jahre und unser Pflegesohn 20 Monate. Wir unternehmen gerne Ausflüge mit dem Fahrrad ins Grüne und beide Kinder lieben das Rad fahren. Mittlerweile ist unsere Tochter jedoch zu groß für einen Fahrradsitz, unser Sohn kann noch nicht stabil genug sitzen und fährt daher im Fahrradanhänger mit. Nach langer Überlegung haben wir uns für die Anschaffung eines Lasten E-Bikes entschieden, mit diesem können beide Kinder mitfahren. Unsere Tochter hat genug Platz zum Sitzen und unser Sohn kann bequem in einer Liegeschale mitfahren.

Wir möchten uns recht herzlich bedanken für die großzügige Unterstützung durch die Deutsche Stiftung für Menschen mit Down Syndrom und erfreuen uns jeden Tag aufs neue wenn wir mit dem Lastenrad unterwegs sind.

Herzliche Grüße, Familie Schürmann

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Eine Woche im Allgäu bei der Bewegten Logopädie

Am 10.04.2023 begann für Raphael seine zweite Therapiewoche im Allgäu bei der Bewegten Logopädie. Da "sein" Pferd Visna verletzt ist, war sein Therapiepferd diesmal SALAT. Raphael war von Beginn an motiviert und arbeitete sowohl auf dem Pferd als auch mittags in den Logopädie Stunden konzentriert mit. Er zeigte aber auch deutlich, was er nicht wollte. Besonders in dieser Therapiewoche für uns war, dass Robin, ein junger Mann mit Down-Syndrom, Teil des Teams war und Raphael als Assistent der Therapeutin begleitete. Die beiden harmonierten gut und sind gemeinsam in der Woche in der Arbeit gewachsen. Im Laufe der Therapiewoche hat Raphael das Zählen im Zahlenraum von 1 bis 10 verfestigt und sein Sprachschatz hat sich erweitert. Zur Festigung der Satzbildung hat er unter anderem Bildergeschichten erzählt und Sachen-Machen Karten benannt. Auch die Talker Arbeit kam nicht zu kurz. Wir danken der Stiftung für die Unterstützung und dem gesamten Team der Bewegten Logopädie für eine erfolgreiche Therapiewoche.

Familie Bratzel

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Reittherapie für Noel

Aus dem kalten, sonnigen, Thüringen schicken wir ganz liebe Grüße an das gesamte Team der Stiftung und wollen ganz herzlich Danke sagen.
Danke dafür, dass wir im November nochmal durch die Stiftung die Möglichkeit einer Reittherapie wahrnehmen konnten.
Noel und auch seine Schwester Larissa haben die Woche sehr genossen. Obwohl es schon November war, konnten wir an 4 von 5 Tagen draußen reiten. Es war so schön. Die Seifenblase, die Noel auf dem Pferd gemacht hat, sind zu Boden gesunken, gefroren und liegen geblieben. Es war einfach so schön. Kaum zu Hause angekommen merkte man, dass sich bei Noel wieder etwas getan hat und er will immer mehr sprechen. Seine neuen Wörter, die er jetzt deutlich spricht, sind Auge, Nase und Mund. Danke, dass ihr es für uns finanziert habt.
Wir wünschen allen ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest, einen guten Rutsch ins neue Jahr und das sie alle gesund bleiben.
Liebe Grüße von
Noel mit Schwester Larissa, Bruder Nico sowie Mama Doreen und Papa Mike

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Ranzen für Kemal

Kemal ist glücklich
Kemal ist glücklich mit seinem Ranzen und die Familie freute sich über unsere Unterstützung

Kemal, ein Kind mit Down-Syndrom, kam nach den Sommerferien in die Schule und wünschte sich einen Schulranzen, den er trotz seiner kleinen Größe gut auf dem Rücken tragen kann. Die Eltern haben sich in einem Fachgeschäft beraten lassen und einen idealen Ranzen mit einem Eigengewicht von 990gramm, so dass Kemal mit seiner kleinen Körpergröße diesen gut und selbstwirksam tragen kann, gefunden. Durch gute Polsterung wird auch sein Rücken geschont. Zusätzlich können die Gurte individuell verlängert oder verkürzt werden, so dass der Ranzen sowohl an den Rücken angepasst werden kann als auch an die spätere Körpergröße. Da die Eltern zurzeit nicht in der Lage waren die Kosten dafür zu übernehmen, haben wir das Schulranzen-Set bestehend aus Ranzen, Federmäppchen und einem Turnbeutel finanziert.

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Danke schön

Unser Sohn Lennard ist mehrfach schwerstbehindert, er kann nur wenig laufen, kann nicht sprechen, und und und. Wir haben all die Jahre immer versucht ein Transportmittel für ihn zu besorgen, außer einen RollstuhI, den er immer hatte. Zuletzt hatten wir ein Lastenrad, was schon sehr kostenintensiv war. Nun ist er aber, zu groß geworden und passt dort nicht mehr rein.
Da unsere Tochter aber sehr viel mit ihm unterwegs ist, und Lennard viel Spaß am Radfahren hat, haben wir überlegt, wie wir das lösen können.
Jasmin, die große Schwester hat viel im Internet recherchiert und ist auf die Webseite der Stiftung für Menschen mit Downsyndrom gestoßen.
Nach unserem Anfragen haben wir recht schnell eine Zusage für einen Zuschuss von 1.500 Euro bekommen. Die Freude war sehr groß bei uns.
Nun ist das Rad da und Lennard kann wieder seine Ausflüge machen, oder besser gesagt er kann sich fahren lassen. Bei uns in Barth und Umgebung gibt es viel zu sehen, und die Ostsee ist auch nicht weit.

Wir möchten im Namen der ganzen Familie einen großen Dank an die Stiftung senden. Ich wünsche Ihnen das Sie noch vielen Menschen helfen können.

Ganz liebe Grüße aus Barth
Familie Zinn

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Das Glück dieser Erde,...

...liegt auf dem Rücken der Pferde.


'LAUF LOS!!!'
Das sind die Wörter, mit denen Noel seine Therapiewoche bei der "Bewegten Logopädie " im Allgäu täglich begonnen hat.


Noel ist 7 Jahre alt und das Sprechen fällt ihm durch sein extra Chromosom, dem Down-Syndrom sehr schwer. Um ihn in seiner sprachlichen Entwicklung zu fördern, haben wir uns am 19.03.2022 zum zweiten Mal auf den Weg ins Allgäu gemacht um dort eine ganz besondere Art der Logopädischen Therapie war zu nehmen. Das Team der " Bewegten Logopädie " in Leutkirch bietet in einem deutschlandweiten einzigartigen Konzept eine Sprachförderung in Verbindung mit dem Reiten der Pferde an. Jeden Vormittag heißt es auf dem Reitplatz aufsteigen auf den Rücken des Pferdes, nachdem es gemeinsam mit Noel geputzt und gesattelt wurde. Durch das Reiten wird der Tonus, die Muskulatur und vor allem das Selbstbewusstsein gestärkt und das Sprechen gefördert.
Noel hat so viel Spaß gehabt, dass er gar nicht wahrgenommen hat, dass er ja nebenbei Sprachübungen gemacht hat.

Nach der Reitstunde und einer kurzen Pause ging es dann nochmal zu Lucy dem Praxishund, zur Logo in die Praxis. Wir waren jeden Tag begeistert, was alles aus Noel seinem Mund zu hören war und wie konzentriert er dabei war. Auch seine Schwester Larissa die als Geschwisterkind jeden Tag eine Reitstunde hatte, genoss die Zeit in vollen Zügen.

Wir sind der Deutschen Stiftung für Menschen mit Down-Syndrom sehr dankbar für die
finanzielle Unterstützung und uns damit diese Woche ermöglicht haben. Wir sind am Freitag mit einem weinenden und einem lachenden Auge nach Hause gefahren, denn bereits im November dürfen wir nochmal eine Woche Reittherapie genießen und dann heißt es wieder: "LAUF LOS" denn das Glück der Erde, liegt auf dem Rücken der Pferde.

Danke sagt Familie Münch
Gernrode, im März 2022

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Danke!

shukran lakum - شكرا لكم

An dieser Stelle möchte ich und meine Familie mich noch einmal recht herzlich für ihre finanzielle Unterstützung bedenken und dass Sie uns somit die Verwirklichung unseres Wunsches Möglich gemacht haben. Jetzt können wir als Familie gemeinsam Fahrradtouren unternehmen, ohne dass jemand zu Hause bleiben muss.
Wir haben sehr lange auf dieses Lastenfahrrad gewartet und haben schon gar nicht mehr damit gerechnet, als es dann im November geliefert wurde, war die Freude groß, das Wetter allerdings weniger. Der Winter ist eine echt schlechte Jahreszeit, um Fahrradtouren zu unternehmen und ausserdem mussten meine Frau und ich erstmal Fahrunterricht nehmen, denn das Gefährt ist wirklich groß und lenkt sich so gar nicht wie ein herkömmliches Fahrrad. Meine Frau sagte, dass ist wie ein LKW und sie konnte sich gar nicht vorstellen damit zu fahren. Wir haben dann zu Zweit unsere ersten Fahrversuche unternommen und mussten feststellen, ja es ist toll, aber das Lenken im Alltag und somit im Stadtverkehr ist eine echte Herausforderung.

Heute war es dann soweit, dass Wetter war gut und wir haben unsere erste Exkursion unternommen. Mit Mervan im Kasten, dass war schon ein wenig heikel, wir hatten Angst, dass er sich zu sehr bewegen würde und somit das Dreirad zum Kippen bringt, außerdem muss man schon deutlich vorausschauender fahren, wenn man eine so kostbare Fracht an Board hat.

Mervan fand es sofort klasse, dick eingepackt kletterte er in seine Sänfte und machte es sich gemütlich. Die Plastikfenster mussten auf, damit er gut sehen und Kommandos geben konnte. „So Papa“, in seiner ihm eigenen Sprache, „mach zu wir wollen los“ Jala!!. Seine Geschwister haben ihn sichtlich beneidet und hätten am Liebsten mit ihm getauscht. Mervan hob zwischendurch immer wieder den Daumen um mir zu signalisieren, Mensch, das macht richtig Spaß. Er grüßte die Leute, die uns erstaunt ansahen und brachte sie somit zum lächeln. Für ihn ist es immer ein besondere Moment, wenn Menschen auf seine Grüße reagieren und ihm etwas zurufen. Vereinzelt sah man auch neidische Blicke, aufgrund des komfortablen Auftrittes.

Wir haben dann unsere Kinder beim Arabischkurs abgesetzt und sind weiter in die Natur gefahren. Der Weg war echt abenteuerlich und es hatte etwas vom Crossfahren, das fand Mervan so richtig gut, über Stock und Stein, Schlaglöcher usw. Ich musste mich ganz schon anstrengen, das Fahrrad in der Spur zu halten, dennoch gelang es mit mit der Unterstützung des Elektromotors.

Wir haben dann an einem Baggersee einen Zwischenstop eingelegt, die Sonne schien so malerisch auf den See und Mervan genoss es am Wasser zu spielen. Danach sind wir noch auf einen Spielplatz gefahren. Mervan hatte während der Fahrt ja nichts auszustehen und somit hatte er genügend Energie, den Spielplatz zu erobern. Leider waren kaum Kinder da mit denen er spielen konnte und somit musste er mit uns vorlieb nehmen.
Wir sind dann zurück gefahren um unsere Kinder abzuholen. Auf dem Rückweg fühlte ich mich wie ein Kutscher, der von seinem Herren angetrieben wird, schneller zu fahren. Mervan hat seine Brüder angespornt schneller zu fahren und letztendlich für ihn die Burg schon mal einzunehmen.
Wir sind dann nochmal direkt durch die Innenstadt gefahren und auch dort hat er sich benommen wie ein König, der mit seinen Untergebenen unterwegs ist, wohlwollendes winken zu seinem Volk.

Die Tour hat ihm richtig viel Spaß gemacht, er hat viel gesehen, konnte sich ausprobieren und stand voll im Mittelpunkt. Von seinen Körperlichen und geistigen Grenzen hat man nichts gemerkt, er war frei und völlig unbeschwert. Auch wir waren glücklich, dass wir mit ihm diese Erfahrungen machen konnten. Wir freuen uns schon darauf, wenn wir das nächste mal unterwegs sind und auch darauf, wenn es wärmer wird und alles anfängt zu blühen.
Dieser Tag war für Mervan meine Frau und mich ein ganz besonderer, den wir letztendlich Ihrer Stiftung zu verdanken haben. Es ist schön und wichtig, dass es Menschen gibt, die eine soziale Verantwortung übernehmen und es Familie und insbesondere den Kindern mit Downsyndrom ermöglichen, dass sie ein Lastenfahrrad realisieren können.

Wir sind froh, dass wir uns an Sie gewandt haben und dass die Beantragung einer Unterstützung, die sehr großzügig ausgefallen ist, so unbürokratisch abgelaufen ist.
Daran sollte sich der Staat und somit die Sozialämter ein Beispiel nehmen, denn diese Möglichkeit trägt für Mervan zur sozialen Teilhabe bei und somit am Leben.
Öffentliche Verkehrsmittel und Autos bringen einen überall hin, aber nicht an besondere Orte. Für Mervan und uns bedeutet es Freiheit.

Wir danken Ihnen von ganzen Herzen, auch im Namen von Mervan.

Ihre Familie Omari Pump

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Flott unterwegs mit dem Tandem!

Auf Anraten unseres an MS erkrankten Freundes, ein Therapiefahrrad für meine Tochter Jasmin eventuell über Spenden zu erhalten, hatte ich mich mit meinem Anliegen an die Deutsche Stiftung für Menschen mit Down-Syndrom gewandt. Meine Tochter Jasmin ist 18 Jahre alt. Sie fährt liebend gerne Fahrrad. Aufgrund ihrer Einschränkungen sind weitere Strecken mit dem Fahrrad allerdings nicht möglich. Des Weiteren ist es auch nicht möglich, Jasmin allein im öffentlichen Straßenverkehr mit dem Radl teilnehmen zu lassen. Wir sind an dieser Stelle an unsere Grenzen gestoßen und überlegten schon lange nach einer Lösung. Somit wagte ich den Versuch mit unserem Anliegen für ein Dreirad-Tandem als E-Bike erstmals über Stiftungen finanzielle Unterstützung zu erbitten.
Es bedeutete eine große emotionale Herausforderung für mich. Schließlich handelt es sich um eine sehr große Summe für ein Spezialfahrrad als Tandem mit Elektromotor.

Frau Lawrenz (Vorsitzende Dt. Stiftung für Menschen mit Down-Syndrom) war die Erste, die mir sehr freundlich und hilfsbereit zur Seite stand. Sie sprach die Zusage für einen Großteil der Summe für das Spezial-Therapie-Fahrrad aus. So fasste ich Mut und schrieb weitere Mails und Briefe in den Abendstunden an Stiftungen, um Ihnen von unserer Geschichte zu berichten und um Unterstützung zu bitten. Sicher gab es auch Absagen, aber ich behielt im Hinterkopf, dass ich dringendst Erleichterung für unsere Freizeitgestaltung benötige, um Jasmin gesundheitlich weiter fördern zu können. Ein Teeny hat mit 18 Jahren nicht mehr so den Elan mit den Eltern "langweilig" im Wald spazieren zu gehen.

Wir können es gar nicht fassen, dass es tatsächlich geklappt hat und wir nun unser Dreirad-Tandem mit Elektromotor vor uns stehen haben. Die ersten Fahrten waren noch etwas verhalten, um Sicherheit im Fahren zu erlangen. Da ein Dreirad eine andere Fahrdynamik als ein normales Fahrrad hat, ist anfänglich etwas Übung notwendig. Jetzt können unsere Touren aber starten, sodass auch Jasmin beim Fahrradfahren von Anfang bis Ende Freude hat. Den E-Motor schalten wir bei Bedarf zu, wenn Jasmins Kräfte auf unseren Ausflügen doch nachlassen oder es lange bergauf geht.

Wir sind über diese tolle und großzügige Unterstützung durch die Deutsche Stiftung für Menschen mit Down-Syndrom sehr dankbar. Ohne die Spenden wäre es uns nicht möglich gewesen, Jasmin für längere Fahrradtouren begeistern zu können. Bewegung ist für ihre Gesundheit immens wichtig. Jasmin sitzt lächelnd und glücklich auf dem Sattel des Tandems und tritt freudig in die Pedale. Dies allein zeigt mir, dass es sich auch in so einer Situation lohnt, nicht aufzugeben. Nochmals ein großes Dankeschön an alle, die uns das Spezial-Therapiefahrrad ermöglicht haben.

Viele herzliche Grüße
Jasmin & Manuela

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Malin überglücklich!

Malin Cord
Malin Cord überglücklich mit ihrem neuen Therapierad

Das Therapierad meiner Tochter Malin war mit den Jahren zu klein geworden. Da ich alleinerziehend bin, war mir eine Neuanschaffung nicht möglich. Ich stellte daher bei der deutschen Stiftung für Menschen mit Down-Syndrom einen Antrag auf finanzielle Unterstützung. Diesem wurde in kürzester Zeit entsprochen. Die Freunde bei meiner Tochter Malin war riesengroß. Da rollten schon ein paar Tränen.

Sie freut sich riesig auf gemeinsame Ausflüge mit mir (ihrer Mutter) und ihrer Schwester Merit. Ohne die finanzielle Unterstützung der deutschen Stiftung für Menschen mit Down-Syndrom wäre es nicht möglich gewesen für Malin ein neues Therapierad anzuschaffen.

Wir möchten uns daher ganz herzlich bei der deutschen Stiftung für Menschen mit Down-Syndrom dafür bedanken und werden uns bei jedem Fahrradausflug voller Freude daran erinnern.

Herzlichst, Familie Cord (Rennau, im Juni 2021)

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Niklas und Frieda im Glück

INKLUPLAY ServicePoint gibt Jugendlichen mit Down-Syndrom Chance auf dem
ersten Arbeitsmarkt

Schmallenberg. Menschen mit Down-Syndrom können auch auf dem ersten Arbeitsmarkt überglücklich werden, sie können Selbstbewusstsein tanken, an ihren Aufgaben wachsen – und sich etablieren. Dafür sind Niklas und Frieda das beste Beispiel.
Der 19-jährige Niklas und die 18-jährige Frieda sind angestellt beim „ServicePoint“ der INKLUPLAY gGmbH in Schmallenberg. Gemeinsam mit ehrenamtlichen Inklusionsexperten und Betreuern haben sie sich nach ihrem Schulabschluss ihren Traum von einem breit aufgestellten Wäscheservice erfüllt. An drei Nachmittagen in der Woche kümmern sich Niklas und Frieda um die Wäsche von Privatpersonen, Firmen und Vereinen in der Umgebung, sie waschen die Kleidungsstücke, bügeln sie, legen sie umsichtig zusammen. Und sind dabei bester Laune: In dem hellen sauberen Raum, ausgestattet mit Waschmaschine, Trockner und Bügeleisen, mit einem heißen Kaffee in den Tassen und dem frischen Duft von Waschmittel gehen sie gemeinsam einen weiteren Schritt in ein selbstbestimmtes Leben. Auch nähen oder basteln dürfen die beiden; insbesondere Frieda machen diese kleinteiligen Arbeiten viel Spaß. Wichtig: Die beiden sollen sich entfalten können, sie sind nicht nur auf eine Tätigkeit beschränkt.
Dass das gesamte Team mit ganzem Herzen und viel Leidenschaft bei der Sache ist, hat sich seit dem Start im September in Schmallenberg und Umgebung schon längst herumgesprochen. So freuen sich die Mitarbeiter über viele Stammkunden, zudem über immer neue Personen, die sie und den Wäscheservice kennenlernen möchten. An diesem Erfolg war die Deutsche Stiftung für Down-Syndrom wesentlich beteiligt: „Die Stiftung hat uns die beiden Arbeitstische ermöglicht“, erklärt
Manja Göbel, Geschäftsführerin der INKLUPLAY gGmbH. „Dafür sind wir alle sehr dankbar. Die Förderung war eine riesige Entlastung.“
Das gesamte Team freut sich, seine Kunden persönlich kennenzulernen, denn der Begriff Inklusion soll bei der INKLUPLAY gGmbH keine leere Hülle bleiben, sondern erfahrbar werden. Jeder ist eingeladen, im ServicePoint vorbeizuschauen und sich ein Bild davon zu machen, wie gut Inklusion gelingen kann, wie gut Menschen mit und Menschen ohne Behinderung Hand in Hand arbeiten können. Niklas und Frieda jedenfalls sind zufrieden – und glücklich: „Uns macht es sehr viel Spaß, hier zu arbeiten“, sagen sie und freuen sich ehrlich und mit einem fröhlichen Lachen, eine Chance auf dem ersten Arbeitsmarkt erhalten zu haben.
Alle Infos zum INKLUPLAY ServicePoint gibt es im Internet unter www.inkluplay.de

Die INKLUPLAY gGmbH
INKLUPLAY hat sich ein großes Ziel gesetzt: Die Inklusion in Deutschland greifbar zu machen und auch tatsächlich umzusetzen. Mit Taten – nicht nur mit schönen
Worten. Das bedeutet unter anderem öffentliche Spielräume so zu gestalten, dass Kinder mit Beeinträchtigungen am gemeinsamen Spiel teilhaben können und ein
gelebtes Miteinander möglich ist. Ein weiteres Ziel ist die Vermittlung von Menschen mit Behinderung auf dem ersten Arbeitsmarkt durch die Initiierung eigener
Inklusionsprojekte wie etwa dem ServicePoint.

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Überglücklich mit dem neuen E-Dreirad

Bild: Jacqueline Ulbrich bei ihrer ersten Fahrradtour.


Dank der finanziellen Unterstützung der deutschen Stiftung für Menschen mit Down Syndrom konnte sich meine Tochter ein neues Fahrrad - ein E-Dreirad - kaufen.

Das Therapiefahrrad meiner Tochter Jacqueline war in die Jahre gekommen und es musste ein neues Fahrrad/Dreirad her. Auf Grund des Wohnortes war schnell klar, dass nach einem motorunterstützenden Fahrrad/Dreirad gesucht werden muss. Diese Suche stellte sich als sehr schwierig heraus, da es sehr wenige Fahrradhändler gibt, die ein passendes Fahrrad/Dreirad für meine Tochter hatten. Endlich wurde ein Fahrradhändler gefunden, doch dann kam der Schock - so ein E-Dreirad hat einen Preis von einem gebrauchten Auto. Dank dem Tipp von Dr. Elmar und Dr. Christine Schuhmacher wurde bei der deutschen Stiftung für Menschen mit Down Syndrom ein Antrag für eine finanzielle Unterstützung gestellt. Innerhalb kurzer Zeit kam die Nachricht, dass der Kauf des Fahrrads/Dreirads unterstützt wird.

Wir, meine Tochter und ich, bedanken uns bei der Stiftung für Menschen mit Down Syndrom für diese großartige Unterstützung und werden bei jeder Fahrradtour daran denken.

Familie Engel/Ulbrich

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Das neue Therapiefahrrad

Bericht von Hannah Willems und ihrem neuen Therapiefahrrad

Seligenstadt, den 22. November 2020


Liebes Team von der Deutschen Stiftung für Menschen mit Down-Syndrom,

Hannah hat ihr „Fahrrad“ seit Mai diesen Jahres und für sie und uns hat sich dadurch wirklich sehr viel geändert. Eigentlich ist es kein normales Fahrrad, sondern ein ganz besonderes „Liege-Trike“, mit der sie endlich die Möglichkeit hat, richtig mobil zu sein. Sie hat sich gleich bei der ersten Probefahrt darin richtig sicher und wohl gefühlt – kein Problem mehr mit dem Gleichgewicht und ganz entspanntes Sitzen und Lenken! Das war irgendwann mit einem normalen Fahrrad aber auch mit einem normalen Dreirad einfach nicht mehr möglich gewesen.

Wir fahren eigentlich fast jeden Tag, fast immer einfach so durchs Feld oder auch mal zur Oma oder in die Stadt. Jetzt macht Bewegung auch Spaß und wir „trainieren“ praktisch nebenbei. So ein tolles Gefährt hat natürlich auch seinen Preis und wir sind sehr froh und dankbar, dass es Organisationen wie die ihre gibt, die dazu beitragen, dass Menschen wie Hannah besser/einfacher am ganz normalen Leben teilnehmen können.

Nochmals vielen herzlichen Dank für die schnelle und auch unbürokratische Unterstützung!

Hannah und der Rest der Familie Willems

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Eygla, lauf los!

Kurzbericht über eine von der Deutschen Stiftung für Menschen mit Down-Syndrom mitfinanzierte Therapiewoche bei der "Bewegten Logopädie" im Allgäu

"Eygla, lauf los!": Mit diesen Worten begann für unsere fünfjährige Tochter Nora ein Lernerlebnis der besonderen Art. Nora bestieg eine Woche lang im Allgäu Tag für Tag den Rücken "ihres" Pferdes Eygla und durfte auf diese Weise einen neuen und sehr motivierenden Weg in die Welt der Sprache entdecken.

Nora ist vor beinahe sechs Jahren mit einem Down Syndrom zur Welt gekommen. Sie entwickelt sich prächtig und ist unser ganzer Stolz. Trotzdem bedeutet die Einschulung, auf die sie nun zugeht, den Beginn eines neuen Lebensabschnitts, in dem Sprache sehr wichtig werden wird. Das Team der "Bewegten Logopädie" in Leutkirch bietet in einem deutschlandweit einzigartigen Konzept die Sprachförderung mit dem Pferd an. Dabei stehen jeden Tag Therapiestunden auf dem Reitplatz und logopädische Trainingseinheiten in den Praxisräumen auf dem Programm. Das "Bewegtwerden" auf dem Pferd stärkt den Tonus, die Muskuatur und (vor allem!) das Selbstbewusstsein. Wir waren sehr beeindruckt davon, mit welcher Konzentration und Professonalität die Therapeutinnen sich den Kindern widmen. Schon jetzt ist erkennbar, dass Nora in kürzester Zeit erstaunliche Fortschritte gemacht hat. Sie war am Ende der Woche in vielerlei Hinsicht "gewachsen". Unsere Erwartungen haben sich mehr als erfüllt.

Wir danken der Deutschen Stiftung für Menschen mit Down-Syndrom sehr herzlich für ihre finanzielle Unterstützung. Die Zeit bei der "Bewegten Logopädie" war für Nora sehr wertvoll. Nora erzählt fast jeden Tag mit strahlenden Augen von ihrem Reiterlebnis und kann es kaum erwarten, ihr Pferd wiederzusehen. Schon in den kommenden Winterferien fahren wir wieder ins Allgäu. Dann heißt es wieder: "Eygla, lauf los!"

Berlin, im August 2020, Familie Isele